tag:blogger.com,1999:blog-6936692933791392832024-03-08T06:22:50.000+01:00MelangeMelange ist ein Wort reich an Bedeutung und Interpretationsmöglichkeiten: Vermixt sind die Themen und vieldeutig oft auch die Aussage dazu. Denn wach bedeutet für mich auch, dass man an allzu Klarem zweifelt und andere Positionen mit einbezieht in eigene Überlegungen. Zu guter Letzt: ein großer kulinarischer Genuß - zumindest wenn er mit Liebe gemacht wird.kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.comBlogger31125tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-31504868414987835632012-01-30T11:46:00.001+01:002012-03-07T21:59:12.752+01:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-2k4yIFX9ogg/T1fLrtS85aI/AAAAAAAAEjY/KwJGHUt3dSM/s1600/IMG_20120306_084554.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://4.bp.blogspot.com/-2k4yIFX9ogg/T1fLrtS85aI/AAAAAAAAEjY/KwJGHUt3dSM/s320/IMG_20120306_084554.jpg" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Hier habe ich noch ein Exemplar gefunden: Diesmal mit pinken Zöpfen und Perlenmuster in grün. Keep on knitting!</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0Fuhlentwiete 14, Hamburg, Deutschland53.553821690948887 9.984984397888183653.55323219094889 9.9837503978881834 53.554411190948883 9.9862183978881838tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-39752666566302201862011-09-26T13:47:00.000+02:002011-09-26T17:06:14.790+02:00Kiten in St. Peter Ording<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://picasaweb.google.com/lh/photo/s2DQ8CvojUohkiDFujNiqw?feat=directlink" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://lh6.googleusercontent.com/-u4fAKuBn8gg/ToBLMvR0XPE/AAAAAAAADmA/vTdNHI5inKI/s160-c/Videos.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Klicken und ansehen: Kitevideo</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: justify;">
Kein Lüftchen war zu spüren am Wochenende in St. Peter Ording. Doch hielt sich der Drache überraschend lange. Das Video hat fast etwas Meditatives und erinnerte mich an das Plastiksackerl von American Beauty.</div>
kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com025826 Sankt Peter-Ording, Deutschland54.31259 8.62375154.2384865 8.4658225 54.3866935 8.781679500000001tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-18305703039548774542011-09-13T21:58:00.001+02:002011-09-13T21:58:31.196+02:00Schauspielen bei Open Acting Academy<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-r5leSOKJ0fI/Tm458Ynt78I/AAAAAAAADic/KNLK8ca4xhQ/s1600/IMG_20110912_185237.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="http://4.bp.blogspot.com/-r5leSOKJ0fI/Tm458Ynt78I/AAAAAAAADic/KNLK8ca4xhQ/s200/IMG_20110912_185237.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">open acting academy</td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: justify;">
Gestern besuchte ich meinen ersten Schauspielkurs. Ein Groupon Angebot zwar, aber das soll nicht bedeuten, dass mein Anmelden spontan und aus einer Laune heraus passiert wäre. Nicht erst seit der Vorstellung der Laien-Theatergruppe vor ein paar Monaten denke ich mir: Das macht doch bestimmt Spaß! </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nach einer Stunde Schauspielen bin ich davon nach wie vor überzeugt. Der Kurs befasste sich mit dem Dreiklang Power - Präsentieren - Peinlichkeit. Woher bekomme ich die Kraft, wie kann ich diese Energie an mein Publikum senden und wie schaffe ich es, mich nicht für das Resultat zu schämen? Immer schön in den Bauch atmen, das schien das Erfolgsrezept zu sein.</div>
kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-11920714197129133762011-09-11T23:10:00.001+02:002011-09-11T23:11:10.969+02:00Herbstliches, allzu Herbstliches Teil 2<div style="text-align: justify;">
Gedichte auswendig lernen erinnert mich an meine Schulzeit. Und an Marlen Haushofer. In ihrem Roman "Die Wand" bedauert Sie in Ihrem Exil sehr, zum Zeitvertreib und gegen den Wahnsinn des eintönigen Alltags nicht zumindest ein Gedicht auswendig gelernt zu haben. Parallelen zu meinem Leben möchte ich hier nicht ziehen, doch finde ich es schön, die Worte von guten Lyrikern jederzeit abrufbar zu haben. Mein neues Projekt passt zur Jahreszeit und stammt von Eva Strittmatter:</div>
<br />
Vor einem Winter<br />
(letzte Fassung)<br />
<br />
Ich mach ein Lied aus Stille<br />
Und aus Septemberlicht.<br />
Das Schweigen einer Grille<br />
Geht ein in mein Gedicht.<br />
<br />
Der See und die Libelle.<br />
Das Vogelbeerenrot.<br />
Die Arbeit einer Quelle.<br />
Der Herbstgeruch von Brot.<br />
<br />
Der Bäume Tod und Träne.<br />
Der schwarze Rabenschrei.<br />
Der Orgelflug der Schwäne.<br />
Was es auch immer sei.<br />
<br />
Das über uns die Räume<br />
Aufreißt und riesig macht<br />
Und fällt in unsre Träume<br />
In einer finstren Nacht.<br />
<br />
Ich mach ein Lied aus Stille<br />
Ich mach ein Lied aus Licht.<br />
So geh ich in den Winter.<br />
Und so vergeh ich nicht<br />
<br />
<span class="Apple-style-span" style="font-size: x-small;">1970/1973</span>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0Hamburg53.553813 9.99158653.251964 9.359872 53.855661999999995 10.6233tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-68547644112805669502011-09-11T22:54:00.001+02:002011-09-13T20:59:10.682+02:00Herbstliches, allzu Herbstliches<div style="text-align: justify;">
Nach unserem spätsommerlichen Radausflug heute Vormittag habe ich kulinarisch versucht, die Stimmung des sich zu Ende neigenden Sommes auszudrücken. Zuerst eine klassische Kürbissuppe. Rezepte dafür sind ausreichend gut bekannt, daher hab ich mich entschieden, das Rezept für die Nachspeise zu veröffentlichen: Apfelkuchen in Mürbteig. Diese Variante gelingt besonders gut und ist einfach zuzubereiten (Jamie Oliver sei Dank)</div>
<br />
<i>Für den Teig</i><br />
225g Weizenmehl, und etwas mehr zum Bestäuben<br />
140g Butter<br />
85g extrafeiner Zucker<br />
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone<br />
1 Prise Salz<br />
2 Eigelb<br />
Butter für die Form<br />
<br />
<i>Für die Füllung</i><br />
4 säuerliche Äpfel<br />
3 EL brauner Zucker<br />
abgeriebene Schale von einer halben Zitrone<br />
1/2 TL Ingwerpulver<br />
1 Handvoll Rosinen<br />
1 Eigelb, mit etwas Milch verquirlt<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-5zz3YAUN9Jo/Tm5fb-MiBTI/AAAAAAAADic/no_zSKtAIIQ/s1600/IMG_20110912_213145.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="http://4.bp.blogspot.com/-5zz3YAUN9Jo/Tm5fb-MiBTI/AAAAAAAADic/no_zSKtAIIQ/s200/IMG_20110912_213145.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Apfelkuchen</td></tr>
</tbody></table>
Für den Teig das Mehl, die Butter, den Zucker, die Zitronenschale und das Salz in der Küchenmaschine vermischen, die Eigelbe mit einem kleinen Spritzer Wasser einarbeiten. Eine metallene Form von ca. 20cm Durchmesser mit Butter einfetten. Den Teig halbieren und die eine Hälfte auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen. Damit die Form einschließlich der Seitenwände und des oberen Randes auslegen. Nun die Form und den Teig in den Kühlschrank, Äpfel schälen. Die Äpfel grob vierteln und achteln und in einem kleinen Topf mit dem Zucker, der Zitronenschale, dem Ingwer, den Rosinen und 1 EL Wasser ca. 5 Minuten köcheln. Vom Herd nehmen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Form aus dem Kühlschrank holen und mit Apfelmasse füllen. Die zweite Hälfte des Teiges ausrollen und über die Füllung breiten. Danach die Oberfläche mit dem Eigelb-Milch-Mix bestreichen und dann ab in den Ofen bei 180 Grad 45-50 Minuten lang.</div>
kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0Hamburg, Deutschland53.553813 9.99158653.251964 9.359872 53.855661999999995 10.6233tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-20819110440910652752011-09-08T23:34:00.000+02:002011-09-08T23:40:06.272+02:00Die beste Sachertorte nördlich der Elbe<div style="text-align: justify;">
Schon seit zwei Generationen wird dieses Sachertorten-Rezept in unserer Familie überliefert. Das hat schon seinen Grund: Die österreichische Tradition gelingt immer, schmeckt wie das Original und bringt verlässlich Donaumetropolen-Flair in die Hansestadt:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Sachermasse:</i> 130g Butter, 200g Zucker, 6 Dotter, 6 Eiweiß, 130g Schokolade (hoher Kakaoanteil), 130g Mehl, Marillenmarmelade</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Sacherglasur: </i>am besten von Manner, ansonsten klappts anstandslos mit einer dunklen, qualitativ guten Schokoglasur</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Butter mit der halben Zuckermenge schaumig rühren, dann die Dotter und die flüssige, aber noch laue Schokolade kurz einrühren. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker zu Schnee schlagen. Beide Massen mischen, vorsichtig das Mehl einrühren. Bei mittlerer Hitze (180 Grad) ca. 1 Stunde ausbacken. Die Torte soll vor dem Glasieren gut durchgekühlt sein, daher ist es ratsam, sie einen Tag vorher anzufertigen. Einmal die Torte in der Mitte teilen und beide Hälften mit Marillenmarmelade bestreichen. Den Deckel wieder draufklappen und die Oberfläche der Torte dünn mit Marmelade glattstreichen. Zum Schluss mit Schokoladeglasur überziehen.</div>
kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-43207672813151611822011-09-07T23:00:00.000+02:002011-09-08T18:44:52.233+02:00Zahlenmemo<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://a1.mzstatic.com/us/r1000/070/Purple/bf/79/1a/mzl.jzbbxlpl.320x480-75.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://a1.mzstatic.com/us/r1000/070/Purple/bf/79/1a/mzl.jzbbxlpl.320x480-75.jpg" width="133" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
Mein Bedürfnis, neue Sichtweisen auf unsere Welt zu erhalten, ist groß. Dabei bin ich überzeugt, dass dieses Verlangen kein mir eigenes ist, sondern den meisten Menschen wohlbekannt. Nur muss jeder für sich herausfinden, wie das Bedürfnis am besten gestillt werden kann. Reisen, fremde Kulturen kennenlernen und Abenteuer erleben lassen sich für mich nicht ausreichend häufig in den Alltag integrieren. Lohnend und sehr wertvoll sind gute Gespräche. Unlängst wurde ich aufmerksam gemacht auf eine so einfache wie sichtverändernde Idee: <a href="http://www.apfelnews.eu/2011/03/07/zahlen-mnemo-iphone-app-tipp/">Zahlenmemo</a>. Innerhalb von zwei bis drei Stunden ist es möglich, sich diese Technik anzueignen. Die Zahl pi bis auf die zehnte Nachkommastelle aufzusagen ist mit etwas Üben kein Problem mehr. Das Ergebnis ist phänomenal: So schaffe ich es zum Beispiel heute, mir historische Jahreszahlen viel besser zu merken. Das ganze klappt, in dem man bis zu dreistelligen Zahlen ein Symbol zuordnet. Die erste Ziffer eine Farbe, die folgenden zwei ein Gegenstand. Zum Beispiel 490: ein grünes Trampolin. 946: ein brauner Kühlschrank. Jeder geschichtliche Artikel wird dadurch fast zum Sport, sich eine stimmige Geschichte für ein Ereignis auszudenken. Klar kann man Jahreszahlen mit Wikipedia überall und jederzeit abrufen. Gesamte historische Zusammenhänge erschließen sich damit jedoch nicht so gut. Ich war beeindruckt. </div>
kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0Hamburg, Deutschland53.553813 9.99158653.251964 9.359872 53.855661999999995 10.6233tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-42738736197522480892011-04-19T17:52:00.002+02:002011-09-07T21:44:13.785+02:00Im Backfieber<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-6pDeMJu4rik/Ta2wQtFQNEI/AAAAAAAADIw/e1P4VvIdD-s/s1600/IMG_20110323_203508.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://1.bp.blogspot.com/-6pDeMJu4rik/Ta2wQtFQNEI/AAAAAAAADIw/e1P4VvIdD-s/s200/IMG_20110323_203508.jpg" width="150" /></a></div><div style="text-align: justify;">Ja, das stimmt. Es ist wohl schon eine oder zwei Ewigkeiten her, seitdem ich das letze Mal geschrieben habe. Dabei klingt mir noch die Warnung meiner lieben Kollegin im Ohr: Einmal gewonnene Leser sind schnell vergrault und doppelt schwer wieder zu begeistern. Überspringen wir doch all die langweiligen Ausreden: Ich habe gebacken. Von Zitronenkuchen über Schokomuffins zu Sachertorte und Apfel-Mürbteig-Kuchen war kaum ein Süßspeise nicht auf meiner Liste. Unermüdlich mischte ich Eiklar mit Zucker und bereitete daraus steifen Schnee. Verquirlte Butter mit Eidottern und fügte, wenn es nicht anders sein konnte, auch Natron oder Backmittel bei. Neu erworbene Kuchenformen mussten eingefettet und mit Mehl bestäubt werden. Gleich einer emsigen Biene flog ich von Backpinsel zu Kochlöffel und verwöhnte meine Gäste: Ich war wie im Rausch. Doch irgendwo zwischen geschmolzener Schokolade und geriebener Zitronenschale war wieder das Drang, etwas zu schreiben und meiner schrumpfenden Community eine neue Rubrik vorzustellen: meine erprobt erfolgreichen - daher simplen - Rezepte!</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-8939053021488973862011-02-13T19:02:00.001+01:002011-09-07T21:44:08.580+02:00Über den Bad Gasteiner Höhenweg nach Hamburg<div style="text-align: justify;">Am letzten Tag des Schiurlaubes mit meiner Familie begingen wir den Bad Gasteiner Höhenweg von Bad Hofgastein nach Bad Gastein. Die Aussicht war beeindruckend mit den in der Sonne blendend weißen Berggipfeln über den Hängen, die von den kräftigen Strahlen so früh im Jahr grün und nach Frühjahr duftend lagen. Die leichte Wanderung über zwei Stunden bereitete uns viel Freude: die Bauernhöfe, Straßen und Kirchen im Tal waren malerisch. Durch die Gadauner Schluchten kamen wir in Bad Gastein an. Dieser selbst zur Hochsaison verwaiste Kur- und Sportort mit den hohen Bauwerken aus der Gründerzeit strahlte etwas Morbides, Verlassenes aus. Das ganze Dorf im Talkessel erinnerte an blühende Zeiten in der Kaiserzeit und den Verfall danach. Doch ab wann war es nicht mehr modän und schick hier den Urlaub zu verbringen? Am Ende der Tour das verdiente Abendessen im Hoteldorf Grüner Baum über Bad Gastein war ein Erlebnis: Eine aus Dänemark eingewanderte hübsche Dame im Dirndl mit blondem Haar und hinreißenden Lächeln servierte Fischplatten, Heringe, Scholle und Schrimpscocktail aus ihrer Heimat in einem versteckten Hochtal irgendwo in den Alpen. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Gerichte in Zukunft: Es geht nach Hamburg: Die Koffer sind gepackt, der Abschied von Österreich hätte nicht besser gelingen können, leicht fällt er aber nicht.</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-71800470073804415052011-02-06T18:01:00.001+01:002011-09-07T21:44:32.241+02:00Der eingebildete Kranke<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TU7MFQT5AyI/AAAAAAAADAQ/-7equvRKj4o/s1600/IMG_20110205_200800.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TU7MFQT5AyI/AAAAAAAADAQ/-7equvRKj4o/s200/IMG_20110205_200800.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Nur noch einen Platz <br />
in der letzten Reihe ergattert</td></tr>
</tbody></table><div style="text-align: justify;">Übers Wochenende besuchte ich eine Freundin in Oberösterreich. Abends sahen wir das Stück "Der eingebildete Kranke" von Moliére, aufgeführt von der Laientheatergruppe des Ortes Pettenbach, bei der auch Ihr Freund mitspielte. Die Darsteller haben Ihre Rollen und Doppelrollen mit Begeisterung und Hingabe gespielt. Mir war es eine große Freude das zu beobachten. Vor allem ebendieser Freund meiner Freundin, den ich als ruhig und gelassen kenne, ging auf der Bühne aus sich heraus, schrie, gestikulierte, interagierte mit dem Publikum - ein großer Spaß! Toll, wie sich die Menschen aus diesem Dorf engagieren und sogar zwei bis drei Stücke pro Jahr proben und aufführen. Die Plätze waren voll besetzt, der Erfolg ist wohl verdient.</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-7368543782393707622011-01-16T23:28:00.001+01:002011-01-16T23:28:56.920+01:00Zivilcourage<div style="text-align: justify;">Dieses Wochenende in Hamburg wurde ich in einem öffentlichen Bus Zeuge von bemerkenswerter Zivilcourage. In den Medien wird ja in unschöner Regelmäßigkeit von Jugendbanden berichtet, die Menschen brutal zusammenschlagen und gar lebensgefährlich verletzen, nur weil diese sich für andere einsetzen. Diese Vorkommnisse sind schwer zu vergessen, wir alle tragen die Bilder mit uns und sind sensibilisiert. Umso erstaunlicher, dass es trotzdem noch Männer und Frauen gibt, die sich Pöbeleien und Frechheiten nicht einfach gefallen lassen, auch wenn diese nicht gegen sie selbst gerichtet sind. So am Samstag Abend: Drei junge Burschen, offensichtlich unter Alkohol und Drogeneinfluss, stiegen in den hinteren Teil des Busses und unterhielten sich lautstark in groben Worten. Die Bande sprach anzüglich mit den in der Nähe sitzenden Frauen, Ihre gelallten Sätze immer wieder unterbrochen von hysterischen Lachanfällen, die Atmosphäre war gespannt. Nach ein paar Stationen, die Teenager waren offensichtlich gelangweilt weil niemand auf ihre Sprüche reagierte, versuchten Sie mit dem Handy Fotos von den Frauen zu machen. Das war einem Mitfahrenden zuviel: Er verdeckte die Linse und bot der Bande Einhalt. Der "Fotograf" war daraufhin aufgebracht, beschimpfte den Mann und wurde von seinen Freunden mit Müh und Not zurückgehalten. Bei der nächsten Haltestelle zogen die zwei den sich in Rage redenden Richtung Ausgang und alle stiegen Gott sei Dank aus. Die Frau, die beinahe unfreiwillig fotografiert worden wäre, bedankte sich für den Einsatz des Unbekannten - der keinesfalls selbstverständlich war.</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-71807407982127186682011-01-10T22:20:00.005+01:002011-01-12T18:07:25.852+01:00Selbstbildnis a la Kirchner (1880-1938)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TStrle3pDdI/AAAAAAAAC5k/MlCMd7Dt110/s1600/ernst+ludwig+kirchner.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://4.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TStrle3pDdI/AAAAAAAAC5k/MlCMd7Dt110/s1600/ernst+ludwig+kirchner.jpg" width="232" /></a></div><div style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Trotz all der biografischen Stationen und Daten, die man über einen großen Maler erfährt, scheint mir noch immer das Selbstbildnis am besten geeignet zu sein, um Aussagekräftiges über den Schöpfer zu erfahren. So auch bei der Kirchner-Ausstellung in Hamburg. Sein Lebenslauf zeugt von Skandalösem und durchaus Unmoralischem, wie seine wilde Jugend in den Bars und Etablissements von Berlin, die Werke mit kindlichen Aktmodellen in erotischen Posen, seine Medikamentensucht. Auch das Selbstbildnis zeigt einen zerrissene Persönlichkeit im Zwielicht. Kirchner arbeitet mit Bildern in Bildern und verwendet Spiegel um die Stimmung zu verstärken. Die Rahmen scheinen zu kippen. Sein starrer Blick, der durch den Ausstellungsbesucher zu sieht, verrät dabei die konzentrierte Mimik des Künstlers, der sich gerade selbst im Spiegel betrachtet beim Malen. Nächtelang arbeitete Kirchner an seinen Bildern, hat diese noch Jahre später ausgebessert oder übermalt um sie plakativer zu gestalten. Diese Bessenheit, eine Entschlossenheit im Blick meint man zu erkennen. Genauso wie die Arroganz mit gleichzeitiger Unsicherheit, die sich auch in seinem Leben so klar zeigt: Kirchner litt an seiner Selbsteinschätzung von manisch bis depressiv. Um zum Beispiel zu leugnen, dass er in manchen Werken beeinflusst wurde von Zeitgenossen wie Munch oder Matisse, hat er viele seiner Arbeiten vordatiert. Unter dem Pseudonym <span class="Apple-style-span" style="line-height: 15px;">Louis de Marsalle</span> schrieb er begeisterte Kritiken über sein eigenes Schaffen und veröffentlichte diese. Seiner Meinung nach valide Möglichkeiten, um sich einen Platz in der Kunstgeschichte zu sichern. Diesen Platz hat er auch ohne diesen "Kunstgriff" bekommen, dank seinem beeindruckenden Lebenswerk.</span></div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-4767624436187771122011-01-08T19:51:00.002+01:002011-01-08T19:53:59.860+01:00Schitour zur Teichhütte<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSisgHzeHTI/AAAAAAAAC24/2YgSpDOowuY/s1600/DSCN0143.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSisgHzeHTI/AAAAAAAAC24/2YgSpDOowuY/s200/DSCN0143.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Beim Aufstieg</td></tr>
</tbody></table><div style="text-align: justify;">Wahre Glücksgefühle im kalten, wolkenverhangenen, feuchten Jänner erlebe ich draußen nicht oft. Der Drei-Königstag galt als eine Ausnahme. Meine Eltern und ich unternahmen eine leichte Schitour rauf zur Teichhütte von Türnitz. Der einstündige Aufstieg bei Sonnenschein, die nette kleine Hütte und die Abfahrt mit herrlichem Bergpanorama: das alles war von Anfang bis zum Ende Erlebnis. Kein Wunder, dass zahlreiche Schitourengeher diese Route wählen. Es ist bemerkenswert, wie sehr Bewegung in der Natur, gemeinsam erlebt mit Familie oder Freunden, positiv auf mein Gemüt wirkt. Und das so zuverlässig bei jedem Ausflug! </div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-74218703614817567502011-01-04T14:09:00.002+01:002011-01-08T19:52:19.413+01:00Damals im Zirkus<div style="text-align: justify;">Ein Zirkusbesuch am 24. Dezember mit den Kleinen weckte Kindheitserinnerungen. Denn Nichte, Neffe und Cousin mussten beschäftigt werden, damit das Christkind Zeit für die Vorbereitung hat. Ein kleiner Wanderzirkus namens Pimpenelli sorgte für Unterhaltung in der Wartezeit, ganz wie vor 25 Jahren. Die junge, geheimnisvolle Artistin aus Marseille - Mademoiselle Chantal - beeindruckte hoch oben am Zirkuszelt mit Akrobatik am Trapezseil. Auch die Kunststücke, die Sie Ihrem kleinen Hund beigebracht hat, waren eindrucksvoll. Darüber hinaus war alles mit dabei: Clowns, Feuerschlucker, Messerwerfer und viel aufgewirbelter Staub in der Manege. Schließlich ist der Pimpenelli schon in der 3. Generation in der Familie. In den 1920er Jahren waren Zirkusse überaus beliebt, viele Gründungen datieren aus dieser Zeit. Nach dem 2. Weltkrieg, wo viele Zerstreuung von den täglichen Sorgen suchten, erlebten diese eine zweite Blüte. Heute ist es für die rund 330 verbleibenden Zirkusfamilien im deutschsprachigen Raum bestimmt nicht einfach, die hohen Kosten von Transport, Artisten und Tieren zu decken. Wie lange das noch gut geht, wenn über Youtube Talente von nebenan einem immer größeren Publikum derart Innovatives zeigen, ist fraglich. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass Pimpenellis Lamas, Kamele, indische Kühe und Yaks artgerecht gehalten werden können. Trotzdem: Schade ist es doch, wenn die Tradition des Wanderzirkus endet.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: justify;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSMIDyXejlI/AAAAAAAACrk/hd9i0Bvsps8/s1600/artistin.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://4.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSMIDyXejlI/AAAAAAAACrk/hd9i0Bvsps8/s320/artistin.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mademoiselle Chantal</td></tr>
</tbody></table>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-48684786668443895042011-01-03T15:39:00.004+01:002011-09-13T22:59:43.374+02:00Meine Top6 Android Apps<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSSluduFV6I/AAAAAAAACsA/Fva003tmYtU/s1600/Google-Nexus-S-f577x346-ffffff-C-ff8ba549-38706542.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="190" src="http://4.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSSluduFV6I/AAAAAAAACsA/Fva003tmYtU/s320/Google-Nexus-S-f577x346-ffffff-C-ff8ba549-38706542.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
Seit Dezember darf ich ein Nexus S mein Eigen nennen, ein wirklich beeindruckendes Stück Technik: total geil! Das Smartphone ist schnell Dank 1Ghz Prozessor und Gingerbread, das Display riesig mit 800x480 Pixel und ich bin restlos begeistert. Gleich habe ich alle Apps wieder neu bewertet und viel Neues runtergeladen. Meine 6 Favorites sind wie folgt:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
TripIt</div>
<div style="text-align: justify;">
Einfach die Buchungsbestätigung des Hotels, der Airline oder des Autovermieters an plans@tripit.com weiterleiten oder per Robot die Inbox automatisch durchsuchen lassen: Das App erstellt einen Kalendereintrag (Gcalender), erinnert an das Einchecken und informiert über eventuelle Verspätungen mit Hilfe des kostenpflichtigen Add-ons "FlightStats". Ein must have für Frequent Travellers!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
TuneIn Radio</div>
<div style="text-align: justify;">
einfach zu bedienendes, schnelles und grafisch ansprechendes Internet-Radio. Was will man mehr?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Where´s my Droid?</div>
<div style="text-align: justify;">
Wieder das Android-phone auf lautlos geschalten und unauffindbar verlegt? Nun gestaltet sich das Suchen ohne die Möglichkeit sich selbst anzurufen um akkustische Hilfe zu erhalten schwierig. Die Lösung: Einfach ein Handy leihen und eine SMS an sich selbst senden mit einem vorher in den Einstellungen des Apps definierten Wort als Auslöser. Das Handy klingelt, der Besitzer freut sich.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Öffi Haltestelle</div>
<div style="text-align: justify;">
in Echtzeit Öffi-Daten erhalten auf Basis des eigenen Standortes. Funktioniert super in Deutschland, Ö, CH und noch ein paar Ländern in der EU. Das Widget ist Laser: Abfahrtszeiten der favorisierten Haltestellen werden angezeigt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
myTaxi</div>
<div style="text-align: justify;">
Einfach auf den Button klicken und automatisch wird ein Taxifahrer in der Nähe informiert über deine Mitfahrwunsch! Derzeit sind vor allem in Hamburg Taxifahrer zu finden, die mit diesem App arbeiten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Angry Birds</div>
<div style="text-align: justify;">
Ja, ich liebe kleine technische Tools um das Alltagsleben zu erleichtern. Besonders meine Flug- und Transportmittelinfos schön ordentlich zu halten ist mir ein Anliegen. Aber: Girls wanna have fun too! Daher lege ich jedem das Game Angry Birds ans Herz, um die Zeit, die er nicht mehr mit Reiseunterlagen sortieren verbringen muss, totzuschlagen. Vorsicht: Suchtgefahr!</div>
kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-69775666069613603882011-01-03T12:33:00.006+01:002011-01-08T19:25:10.305+01:00Anbaden heißt das also...<div style="text-align: justify;">...wenn ein Haufen Norddeutscher sich am 1. Jänner tollkühn in die rauhe See wirft und somit die Schwimmsaison einläutet. Ja, genau: am Neujahrstag und ja: die Nordsee! Nicht etwa im Frühjahr oder Hochsommer. Denn bis zu den wonnigen Sommermonaten muss sich nur der durchschnittliche Zentraleuropäer gedulden, um nicht gleich vor Kälte zu erstarren. Dem Büsumer erscheint null Grad Lufttemparatur und wohlige 2 Grad Wassertemparatur als optimale Bedingung um in die Badehose zu schlüpfen, über den schneebedeckten Strand zu huschen und den Sprung zu wagen. Aufgrund des strengen Winters plantschten die Helden dieses Jahr in mit Meerwasser gefüllten Mini-Pools, da die Verletzungsgefahr in der Nordsee mit den zahlreichen Eisschollen (!) zu hoch gewesen wäre. Als Beleg für diese körperliche Höchstleistung hier eine Fotostrecke, die für sich selbst spricht.</div><div style="text-align: justify;"><div style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIyHB6eEHI/AAAAAAAACkA/cR-wA_A7PFc/s1600/Bild+012.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIyHB6eEHI/AAAAAAAACkA/cR-wA_A7PFc/s320/Bild+012.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIySPtvXiI/AAAAAAAACko/Ot8gfjz0Xb4/s1600/Bild+021.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIySPtvXiI/AAAAAAAACko/Ot8gfjz0Xb4/s320/Bild+021.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIyUpP_rJI/AAAAAAAACkw/s4C270nYdEs/s1600/Bild+023.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIyUpP_rJI/AAAAAAAACkw/s4C270nYdEs/s320/Bild+023.jpg" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIyhfSmbjI/AAAAAAAAClg/6aLt5ezMLzc/s1600/Bild+034.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TSIyhfSmbjI/AAAAAAAAClg/6aLt5ezMLzc/s320/Bild+034.jpg" width="320" /></a></div><br />
</div></div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-17820670980951990142010-12-08T12:42:00.002+01:002010-12-08T12:49:49.472+01:00Was fällt euch als erstes ein zu...?<div style="text-align: justify;">Die Außenmauer des Wohnhauses gegenüber wurde von einem interessanten, für Wien gar außergewöhnlichen Graffiti verziert. Dabei ist das Design ist nicht ansprechend, die Aussage umso mehr. An welche Eigenschaften denkt man so gemeinhin, stellt man sich den Prototyp-Wiener vor, was bewegt ihn? Mit einer Lebensfreude so prickelnd wie zu Silvester geöffnter Champagner am Valentinstag? Einem Optimismus so mitreißend wie Reden von unserem Kanzler Faymann? Ja! An diesen simplen Satz denkt man, der nur von einem waschechten Wiener stammen kann. Oder von einem integrierten. Und der so schön wie wahr ist.</div><div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TP9uG89VVTI/AAAAAAAACgI/hMZIEATzSC8/s1600/IMG_20101208_123131.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TP9uG89VVTI/AAAAAAAACgI/hMZIEATzSC8/s320/IMG_20101208_123131.JPG" width="320" /></a></div><div><br />
</div></div><div style="text-align: justify;">Ach ja, dieses Graffiti habe ich auch entdeckt. Ist zwar nicht so ergreifend wie das Graffiti um die Ecke, aber: Da mach ich mit! (Wie auch immer das funktionieren soll)</div><div></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TP9u1XRl1oI/AAAAAAAACgQ/AH0Kq3tgY5M/s1600/IMG_20101207_192204.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TP9u1XRl1oI/AAAAAAAACgQ/AH0Kq3tgY5M/s320/IMG_20101207_192204.jpg" width="320" /></a></div><div><br />
</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-5702311074285491592010-12-07T11:42:00.010+01:002010-12-07T12:00:04.400+01:00Don't tell Mama<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TP4PEDNBvbI/AAAAAAAACgE/BGsWkT5IXgM/s1600/P1030598_gallery2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="111" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TP4PEDNBvbI/AAAAAAAACgE/BGsWkT5IXgM/s200/P1030598_gallery2.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Le Interieur</td></tr>
</tbody></table><div style="text-align: justify;">Wer jemals in New York war, dort einen dieser cremigen, weichen, käsigen dabei nicht zu süßen Cheesecakes probiert hat und seitdem ruhelos nach einem ähnlich hinreißenden Geschmackserlebnis in good old Europe sucht, für den habe ich phantastische Nachrichten! Schon wähnte ich mich als ein Parzival der Neuzeit verdammt zur ewigen, verzweifelten Gralsuche: Aber die Besitzerin von <a href="http://mamaknows.de/">"Don't tell Mama"</a> im Herzen von St. Pauli schafft es tatsächlich den original Cheesecake New York Style zu fertigen. Das spartanisch eingerichtete Cafe verrät dem Gast auf den ersten Blick nicht, welche hedonistische Beglückung auf ihn wartet: ob klassisch oder mit Karamel, Blaubeere, Buttermilch-Limone, Schokolade oder Ribisel verfeinert: Dieser Kuchen ist himmlisch. Vielen Dank für das Erlebnis. Und versprochen, ich erzähl es nicht Mama.</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-45460642930027608072010-12-05T23:58:00.013+01:002010-12-06T23:55:03.287+01:00Una notte italiana - damals und heute<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPwXlORFtCI/AAAAAAAACgA/fhGgQKOpsCo/s1600/33349_DMAF7_Olivenzw.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://1.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPwXlORFtCI/AAAAAAAACgA/fhGgQKOpsCo/s200/33349_DMAF7_Olivenzw.jpg" width="200" /></a></div><div style="text-align: justify;">Wie sehr sich das Leben verändert und vor allem wie schnell das passiert, spürt man in manchen Momenten wehmütig. Wird der Gegensatz zu früher jedoch besonders augenscheinlich, so ist das Erlebte mehr Anlass zu Belustigung denn zu Melancholie. Wie an diesem Wochenende: Mein Freund und ich wurden zu einer Feier in die Wohnung von Bekannten geladen, das Thema des Abends war "Una notte italiana".<br />
<br />
Schon die Einladung ist vielversprechend: die Karte mit angedeutetem Olivenzweig als Motiv liegt schwer in der Hand und besteht bestimmt aus handgeschöpftem Papier. Der Text auf der Rückseite wurde vom Gastgeber mit einer edlen Füllfeder und viel Sorgfalt geschrieben. Sofort haben wir beide das Gefühl, dass er sich sehr auf unseren Besuch freut und sich mächtig ins Zeug legen wird. </div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Diese Mühe schon bei der Einladung um die Vorfreude zu erhöhen, das Motto des Abends, das alles erinnerte mich an die Wohnungsparty meines damaligen Studienkollegen. Vielleicht vor drei oder vier Jahren? Über Youtube verschickte er einen aufwendigen, selbst-produzierten Trailer mit leicht bekleideten italienischen Schauspielerinnen und den Eckdaten, wann und wo das Gelage stattfinden solle. </div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Nun gut, zurück zu unserem Wochenende: der Gastgeber empfängt uns - nachdem wir pünktlich mit Wein und Geschenk an der Tür klingeln - herzlich und untadelig gekleidet in Hemd und Seidenschal. Noch lässig die vorbildhaft gebügelte und farblich zu dem Schal passende Küchenschürze um die Hüften, bittet er uns in seine Wohnung und sagt: Bei uns dürft ihr die Schuhe im Vorraum ausziehen, ihr müsst das nicht draussen im Flur machen!</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Schuhe ausziehen? Nachdem wir um ein, zwei Stunden verspätet vor der WG-Tür standen - schließlich verfliegt der Tag wenn man regelmäßig um die Mittagszeit aufsteht - warteten wir erstmal einige Zeit in der Kälte. Warum hörte denn niemand die Klingel? Dumpf vibrierte der Bass der viel zu lauten Musik nach draußen und verhieß eine brodelnde Stimmung. Endlich betätigte jemand den Öffner, es surrte und wir durften rein ins Geschehen. Ein Schwall an Zigarettenrauch, verbrauchter Luft und Wärme hieß uns willkommen, der Gastgeber war dabei nicht zu finden. Egal, Hauptsache ein Haufen gut gelaunter Leute die tanzen und die Bar ist noch voll bestückt. Was hat eigentlich Wodka mit Italien zu tun?</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Das Menü des Hobbykochs in Seidenschal ist perfekt: Zuerst ein Buffet mit Antipasti bestehend aus in Rotwein eingelegten Zwiebeln, gebratenen Zucchini mit Frischkäse und gerösteten Pinienkernen auf eingelegten Paprika. Über allem ein kräftiger Schuss dieses göttlichen Olivenöls, das der Gastgeber im letzten Italienurlaub mit seiner Freundin selbst hergestellt hat. Danach ein Pilzrisotto als Platti Primo und als Krönung Rum-Topfen Palatschinken mit Himbeeren, die scheinbar auch im Süden beliebt sind!</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Da wir uns verspätet hatten, sind von dem ohnehin spärlichen Arrangement der Plastikschüssel nur noch die Erdnußflips und vereinzelt ein paar Chips über. Die wurden mittlerweile jedoch mit Straßenschuhen in den Teppichboden getreten und stellen am nächsten Tag wohl eher einer Herausforderung beim Aufräumen dar als ein Abendessen. Wir beschlossen nochmal zu dem Würstelstand um die Ecke zu laufen für eine Käsekrainer. Wenn wir dann hoffentlich wieder reingelassen werden...</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Am Ende eines Abends voller lukullischen Genüsse, gedämpfter italienischer Musik und anregender Gespräche über zeitgenössische Maler, suchen wir leicht angeheitert auf Youtube nach Italo-Schinken. "Serenata-Rap", "Gente die Mare" und Adriano Celentano mit seinem unvergesslichen Tanz gegen die Weinpresse in "Der gezähmte Widerspenstige" wecken nostalgische Gefühle. Kichernd kramen wir immer wieder neue Stücke aus der Erinnerung, bei einigen tanzen wir sogar. Auf dem Heimweg bestätigt mir mein Freund im Taxi: War wieder schön.</div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Es dämmerte langsam, die Party meines Studienkollegen ging zu Ende. Ein letzes Mal legte ein Freund "Ragazzo della via Gluck" von Adriano Celentano auf - die betrunkene Menge grölte die nunmehr kaum erkennbare Melodie und fiel sich zum Abschied in die Arme: Was für eine Nacht!</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-88610637846259873942010-12-03T15:33:00.002+01:002010-12-03T17:03:19.818+01:00Haben Sie Hamburg schon bei Schnee gesehen?<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPj_RW2jBsI/AAAAAAAACf4/cW7qIB3VSFo/s1600/1263384312_jpeg-14785A00766CDC42-20100113-img_23531334_1216110_1_dpa_Pxgen_r_Ax354.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="149" src="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPj_RW2jBsI/AAAAAAAACf4/cW7qIB3VSFo/s200/1263384312_jpeg-14785A00766CDC42-20100113-img_23531334_1216110_1_dpa_Pxgen_r_Ax354.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">so ähnlich sah unser Flugzeug aus</td></tr>
</tbody></table><div style="text-align: justify;">Wenn schon die Wiener jedes Jahr aus allen Wolken fallen, sehen sie im Dezember den ersten Schnee, so ist es hoch oben im Norden erst recht ein Ereignis. Damit ist schließlich nicht zu rechnen! Kein Wunder, dass Dank der sommerbereiften Autos überraschter Fahrer die Straßen gesperrt, Züge sowieso immer verspätet und Flüge gestrichen werden. Mein Flug nach Hamburg, der schon sehr spät gewählt war - schließlich bin ich ein Sparefroh - wurde zusätzlich noch um einundhalb Stunden verschoben auf 23:00 Uhr. Jeder, der den Hamburger Flughafen kennt weiß, dass ein Abflug von Wien um diese Uhrzeit extrem knapp kalkuliert ist, denn ab Mitternacht dürfen aus Lärmschutzgründen keine Flugzeuge mehr landen. Eine Alternative wäre eine Landung in Hannover gewesen: aber inklusive Zugfahrt in den Norden bin ich in dem Fall nicht vor 3 Uhr früh am Ziel meiner Reise. Nach einem holprigen Start von der schneebedeckten Bahn in Wien dann endlich die Erlösung vom Piloten: Eine Ausnahmegenehmigung von Hamburg wurde erteilt, wir dürften landen bis spätestens 20 nach zwölf. Vielen Dank meine Liebe Hansestadt, ihr schlagt euch schon wacker!</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-31698109025787924282010-12-01T21:02:00.000+01:002010-12-02T15:54:01.681+01:00Ted.com<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPamJ-JximI/AAAAAAAACf0/QvZhMPuiMwI/s1600/ted_logo.gif" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPamJ-JximI/AAAAAAAACf0/QvZhMPuiMwI/s1600/ted_logo.gif" /></a></div><div style="text-align: justify;"><br />
</div><div style="text-align: justify;">Seit ein einigen Monaten bin ich dank meines Cousins begeisterter Anhänger der Konferenzen von TED. Der Veranstalter lädt weltweit Wissenschafter, Sportler, Künstler und Menschen aus der Wirtschaft ein - allesamt Größen ihres Fachs - und bietet ihnen eine Platform, die sie nutzen können, um über ihre Arbeit zu sprechen. Dabei werden die Präsentationen gefilmt und veröffentlicht auf www.ted.com. Ursprünglich wählte TED Referenten ausschließlich zu den Themen Technology, Entertainment and Design - daher auch der Name. Mittlerweile sind die Reden interdisziplinär. "Ideas worth spreading" lautet der Leitspruch, der auch hält was er verspricht. Die Sprecher sind hervorragende Rhetoriker und präsentieren ihr teilweise doch sehr komplexes Spezialgebiet unterhaltsam und mit viel Begeisterung ohne je schlicht oder anspruchslos zu werden. Hier ein aktuelles Beispiel über den Ursprung der Schönheit mit wunderbar animierten Sequenzen:</div><div style="text-align: justify;"><a href="http://www.ted.com/talks/denis_dutton_a_darwinian_theory_of_beauty.html">http://www.ted.com/talks/denis_dutton_a_darwinian_theory_of_beauty.html</a></div><div style="text-align: justify;">Neu sind die TEDx Konferenzen, die rund um die Welt von engagierten Anhängern auf die Beine gestellt werden. Am 29. November sogar in Wien! Leider habe ich dafür keine Karten bekommen, darum warte ich ungeduldig auf den Stream, der hoffentlich bald auf www.ted.com zu sehen sein wird. </div><div><br />
</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-40438922896846453422010-11-29T23:41:00.000+01:002010-11-30T00:04:57.347+01:00Zeitalter des Verzeihens<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPQs7Ga8MmI/AAAAAAAACfc/KeRGF1s55nw/s1600/Wikileaks.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPQs7Ga8MmI/AAAAAAAACfc/KeRGF1s55nw/s200/Wikileaks.jpg" width="133" /></a></div><div style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="line-height: 18px;">Groß ist die Aufregung um Wikileaks allemal. Sind die pikanten Enthüllungen von heute aber der "11. September der weltweiten Diplomatie", wie Italiens Außenminister Franco Frattini so fassungslos behauptet? Was als Laie überrascht und herrlich amüsiert ist dieses scheinbar belanglose Getratsche der Diplomaten auf Boulevard-Zeitungsniveau. Wer hätte wohl gedacht, dass nicht nur einschlägige Zeitungen Frau Merkel eine Teflon-Attitüde assistieren oder Herrn Westerwelle Eitelkeit? Interessant ist es zu erfahren, ob all diese Einschätzungen nun Grundlage von folgenschweren Entscheidungen der USA sind. Oder differenzieren die Politiker im so "wortseligen Westen" zwischen persönlichen Befindlichkeiten und Handfestem? </span></div><div style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="line-height: 18px;">Was der Skandal eindeutig belegt ist vorläufig nur eines: Dass sich unsere Medienlandschaft grundlegend verändert hat. Ein "Aufdecker"-Portal wie Wikileaks spielt mit dem Establishment, zerrt mehr oder weniger brisantes Material ins öffentliche Bewusstsein, lässt die Information ohne jeglichen journalistischen Anspruch wie eine Bombe platzen und freut sich diebisch über den angerichteten Schaden. Ausgewählte Medien wie die NY-Times und der Spiegel entschlüsseln die schwer lesbaren Depeschen in Abwägung mit der amerikanischen Regierung und bereiten die Information auf. Ein Ende des Qualitätsjournalismus kann ich bei der Bearbeitung nicht erkennen, in diesem System hat jeder seinen Platz. Dem investigativen Element Wikileaks wird mehr Raum zugesprochen, ja, und meiner Meinung nach in diesem Fall zu recht! Vorbei sind die Zeiten des Getuschels hinter vorgehaltener Hand, vorbei das Getratsche. Treten wir ein für mehr Ehrlichkeit und Offenheit im Umgang miteinander und im Austausch der Ansichten. Der 29. November 2010 könnte auch für die Renaissance der Diplomatie stehen!</span></div><div style="text-align: justify;"><span class="Apple-style-span" style="line-height: 18px;">Eines wird im neuen Medienzeitalter der Transparenz jedoch immer mehr an Bedeutung gewinnen: Das Verzeihen. Wenn alle Schritte derart publik werden können und Daten theoretisch bis zum Server-GAU von Wikileaks vorrätig sind, dann ist das der Beginn des Verzeihens, wenn Vergessen nicht mehr möglich ist. </span></div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-9430773566756754982010-11-28T20:21:00.000+01:002010-12-06T00:54:17.529+01:00Winterlandschaft im November? Wie fürchterlich!<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPKqCNMUIaI/AAAAAAAACfE/eTIipBU9T4w/s1600/IMG_20101128_151202.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="http://1.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPKqCNMUIaI/AAAAAAAACfE/eTIipBU9T4w/s200/IMG_20101128_151202.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">der Arme</td></tr>
</tbody></table><div style="text-align: justify;">Also bei dem Wetter jagt man normalerweise keinen Hund vor die Tür. Lange haben mein Bewegungsdrang und die pure Gemütlichkeit miteinander gerungen. Der erste hat gewonnen zum Leidwesen meines treuen Begleiters, der - eine Beschönigung - nicht wirklich überzeugt war. Der erste Schnee in diesem Winter? Wie fürchterlich! Die frische Luft? Wie abstoßend! Naja, am Ende der wider Erwartens netten Runde war es dann auch ganz schön, nach Hause zu kommen.</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-34415451205486779452010-11-27T17:24:00.000+01:002010-11-27T17:36:36.049+01:00Eine Österreichische Tradition<div style="text-align: justify;">Tabus begegnen uns mehrmals täglich, obwohl wir in unserer aufgeklärten Gesellschaft meinen, über alles reden zu dürfen. Trotzdem ist Verdrängen und Vergessen weiterhin ein wichtiger Bestandteil, um ein unbeschwertes, sorgenfreies Leben zu führen. Ich glaube, das gilt für jeden von uns.</div><div style="text-align: justify;"><br />
Was macht man aber, wenn man etwas erfährt, was die eigene Lebensqualität unmittelbar betrifft, es aber nicht so einfach vergessen kann? Gerade habe ich das Buch "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer gelesen. Damit trifft das Geschriebene den Nerv der Zeit, denn dass etwas an der Lebensmittelproduktion der industrialisierten, auf Gewinnmaximierung gedrillten Welt verdächtig ist, das denkt beinahe jeder insgeheim. Ansonsten könnte "Tiere essen" ja vollkommen unvoreingenommen gelesen werden. So ist es aber nicht. Vernimmt man den Titel, enstehen bestimmte Bilder im Kopf und die leise Ahnung: Irgendetwas ist nicht in Ordnung damit, wie unser Schnitzel auf den Tisch kommt. Darüber zu reden ist im täglichen Leben ein Tabu, eine Verdrängung die wir rund drei mal täglich vor jeder Mahlzeit schaffen. Somit nahezu eine Leistung! Das klappt auch deswegen, weil das Fleisch auf unserem Teller nicht mehr aussieht wie ein Stück totes Tier, sondern mit einer goldbraunen Semmelbröselschicht ummantelt wird.<br />
<br />
</div><div style="text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPEywkn1MHI/AAAAAAAACe4/_O_4DIwuQt4/s1600/Unbenannt.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="230" src="http://3.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPEywkn1MHI/AAAAAAAACe4/_O_4DIwuQt4/s320/Unbenannt.jpg" width="320" /></a></div><br />
Kann ich das Wissen wieder verdrängen, dass auch in Österreich 98% des konsumierten Fleisches aus Massentierhaltung stammt? Ohne recherchiert zu haben hatte ich vor ein paar Wochen noch das Bauchgefühl, die Kleinbauerlichen-Strukturen sind hier stärker ausgeprägt als in den USA oder Deutschland. Fakt ist: Damit wird Nutztieren wie Schweinen, Rindern und Hühnern auch bei uns ein würdevolles Leben und Sterben verwehrt. Möchte ich das wieder verdrängen, für den flüchtigen Genuss eines knusprigen Stück Fleisches? Vielleicht. Ich hoffe nicht. </div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-693669293379139283.post-72750957874267568302010-11-25T21:08:00.000+01:002010-11-28T19:56:49.992+01:00Station Wien oder zusammenleben ist spannend<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Heute wurde ich zu einem mit viel Liebe organisierten Fest eingeladen. Der Veranstalter, "<a href="http://www.stationwien.com/">Station Wien</a>", ist ein Verein, der sich der Integrationshilfe von Menschen verschiedenster Nationen mit Österreichern widmet. Gegen Ende organisierten die freundlichen Sozialarbeiter einen Tanz mit den Gästen - das Foto zeugt davon. Als Kamerafrau konnte ich dem gerade noch entkommen - dafür bin ich einfach zu schüchtern. </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPKk6uVnMnI/AAAAAAAACfA/oe0h_tk__Jc/s1600/IMG_20101125_192642.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://2.bp.blogspot.com/_tIlcjGTmzq8/TPKk6uVnMnI/AAAAAAAACfA/oe0h_tk__Jc/s320/IMG_20101125_192642.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Für Buffet und Kaffesud-leserin (wie exotisch!) war ich zwar zu spät dran, doch ich konnte als Ausgleich einen starken, schwarzen Tee mit Zucker in diesen kleinen türkischen Glasern ergattern. Und wer stand bei der Ausgabe? "Cutie Pie" und "Busy Bee"! Die Schwestern, mit denen ich bis Juni diesen Jahres die Mathe-Hausübung gemacht habe. Die Wiedersehensfreude war groß. Die Mädls meinten im Sommer, dass sie keine Nachhilfe mehr benötigen, sie sind schon viel besser. Busy Bee trug heute zum ersten mal ein Kopftuch, wie mir ihre Mutter stolz bestätigte. Sie ist die einzige der vier Schwestern mit Bedeckung. Die Familie kenne ich nun schön länger und nehme alle Mitglieder auf ganzer Linie modern, bildungsorientiert und offen wahr - ihre Gastfreundschaft und Wärme ist überwältigend. Keine Frage, das Tuch stand Busy Bee ausnehmend gut. Gerne hätte ich sie gefragt, warum sie sich heute entschlossen hat, dieses zu tragen und ob Sie damit etwas aussagen möchte. So über die Theke und bei den vielen Besuchern hatte ich dafür aber leider keine Gelegenheit. Dafür plauderte ich mit Cutie Pie, die mit mir den restlichen Abend verbracht hat - eine sehr gelungene Feier!</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br />
</div>kinderleichte Finanzenhttp://www.blogger.com/profile/03157887604645913075noreply@blogger.com0