Montag, 26. September 2011

Kiten in St. Peter Ording

Klicken und ansehen: Kitevideo
Kein Lüftchen war zu spüren am Wochenende in St. Peter Ording. Doch hielt sich der Drache überraschend lange. Das Video hat fast etwas Meditatives und erinnerte mich an das Plastiksackerl von American Beauty.

Dienstag, 13. September 2011

Schauspielen bei Open Acting Academy

open acting academy
Gestern besuchte ich meinen ersten Schauspielkurs. Ein Groupon Angebot zwar, aber das soll nicht bedeuten, dass mein Anmelden spontan und aus einer Laune heraus passiert wäre. Nicht erst seit der Vorstellung der Laien-Theatergruppe vor ein paar Monaten denke ich mir: Das macht doch bestimmt Spaß!

Nach einer Stunde Schauspielen bin ich davon nach wie vor überzeugt. Der Kurs befasste sich mit dem Dreiklang Power - Präsentieren - Peinlichkeit. Woher bekomme ich die Kraft, wie kann ich diese Energie an mein Publikum senden und wie schaffe ich es, mich nicht für das Resultat zu schämen? Immer schön in den Bauch atmen, das schien das Erfolgsrezept zu sein.

Sonntag, 11. September 2011

Herbstliches, allzu Herbstliches Teil 2

Gedichte auswendig lernen erinnert mich an meine Schulzeit. Und an Marlen Haushofer. In ihrem Roman "Die Wand" bedauert Sie in Ihrem Exil sehr, zum Zeitvertreib und gegen den Wahnsinn des eintönigen Alltags nicht zumindest ein Gedicht auswendig gelernt zu haben. Parallelen zu meinem Leben möchte ich hier nicht ziehen, doch finde ich es schön, die Worte von guten Lyrikern jederzeit abrufbar zu haben. Mein neues Projekt passt zur Jahreszeit und stammt von Eva Strittmatter:

Vor einem Winter
(letzte Fassung)

Ich mach ein Lied aus Stille
Und aus Septemberlicht.
Das Schweigen einer Grille
Geht ein in mein Gedicht.

Der See und die Libelle.
Das Vogelbeerenrot.
Die Arbeit einer Quelle.
Der Herbstgeruch von Brot.

Der Bäume Tod und Träne.
Der schwarze Rabenschrei.
Der Orgelflug der Schwäne.
Was es auch immer sei.

Das über uns die Räume
Aufreißt und riesig macht
Und fällt in unsre Träume
In einer finstren Nacht.

Ich mach ein Lied aus Stille
Ich mach ein Lied aus Licht.
So geh ich in den Winter.
Und so vergeh ich nicht

1970/1973

Herbstliches, allzu Herbstliches

Nach unserem spätsommerlichen Radausflug heute Vormittag habe ich kulinarisch versucht, die Stimmung des sich zu Ende neigenden Sommes auszudrücken. Zuerst eine klassische Kürbissuppe. Rezepte dafür sind ausreichend gut bekannt, daher hab ich mich entschieden, das Rezept für die Nachspeise zu veröffentlichen: Apfelkuchen in Mürbteig. Diese Variante gelingt besonders gut und ist einfach zuzubereiten (Jamie Oliver sei Dank)

Für den Teig
225g Weizenmehl, und etwas mehr zum Bestäuben
140g Butter
85g extrafeiner Zucker
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
2 Eigelb
Butter für die Form

Für die Füllung
4 säuerliche Äpfel
3 EL brauner Zucker
abgeriebene Schale von einer halben Zitrone
1/2 TL Ingwerpulver
1 Handvoll Rosinen
1 Eigelb, mit etwas Milch verquirlt

Der Apfelkuchen
Für den Teig das Mehl, die Butter, den Zucker, die Zitronenschale und das Salz in der Küchenmaschine vermischen, die Eigelbe mit einem kleinen Spritzer Wasser einarbeiten. Eine metallene Form von ca. 20cm Durchmesser mit Butter einfetten. Den Teig halbieren und die eine Hälfte auf der mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen. Damit die Form einschließlich der Seitenwände und des oberen Randes auslegen. Nun die Form und den Teig in den Kühlschrank, Äpfel schälen. Die Äpfel grob vierteln und achteln und in einem kleinen Topf mit dem Zucker, der Zitronenschale, dem Ingwer, den Rosinen und 1 EL Wasser ca. 5 Minuten köcheln. Vom Herd nehmen.

Form aus dem Kühlschrank holen und mit Apfelmasse füllen. Die zweite Hälfte des Teiges ausrollen und über die Füllung breiten. Danach die Oberfläche mit dem Eigelb-Milch-Mix bestreichen und dann ab in den Ofen bei 180 Grad 45-50 Minuten lang.

Donnerstag, 8. September 2011

Die beste Sachertorte nördlich der Elbe

Schon seit zwei Generationen wird dieses Sachertorten-Rezept in unserer Familie überliefert. Das hat schon seinen Grund: Die österreichische Tradition gelingt immer, schmeckt wie das Original und bringt verlässlich Donaumetropolen-Flair in die Hansestadt:

Sachermasse: 130g Butter, 200g Zucker, 6 Dotter, 6 Eiweiß, 130g Schokolade (hoher Kakaoanteil), 130g Mehl, Marillenmarmelade

Sacherglasur: am besten von Manner, ansonsten klappts anstandslos mit einer dunklen, qualitativ guten Schokoglasur

Die Butter mit der halben Zuckermenge schaumig rühren, dann die Dotter und die flüssige, aber noch laue Schokolade kurz einrühren. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker zu Schnee schlagen. Beide Massen mischen, vorsichtig das Mehl einrühren. Bei mittlerer Hitze (180 Grad) ca. 1 Stunde ausbacken. Die Torte soll vor dem Glasieren gut durchgekühlt sein, daher ist es ratsam, sie einen Tag vorher anzufertigen. Einmal die Torte in der Mitte teilen und beide Hälften mit Marillenmarmelade bestreichen. Den Deckel wieder draufklappen und die Oberfläche der Torte dünn mit Marmelade glattstreichen. Zum Schluss mit Schokoladeglasur überziehen.

Mittwoch, 7. September 2011

Zahlenmemo

Mein Bedürfnis, neue Sichtweisen auf unsere Welt zu erhalten, ist groß. Dabei bin ich überzeugt, dass dieses Verlangen kein mir eigenes ist, sondern den meisten Menschen wohlbekannt. Nur muss jeder für sich herausfinden, wie das Bedürfnis am besten gestillt werden kann. Reisen, fremde Kulturen kennenlernen und Abenteuer erleben lassen sich für mich nicht ausreichend häufig in den Alltag integrieren. Lohnend und sehr wertvoll sind gute Gespräche. Unlängst wurde ich aufmerksam gemacht auf eine so einfache wie sichtverändernde Idee: Zahlenmemo. Innerhalb von zwei bis drei Stunden ist es möglich, sich diese Technik anzueignen. Die Zahl pi bis auf die zehnte Nachkommastelle aufzusagen ist mit etwas Üben kein Problem mehr. Das Ergebnis ist phänomenal: So schaffe ich es zum Beispiel heute, mir historische Jahreszahlen viel besser zu merken. Das ganze klappt, in dem man bis zu dreistelligen Zahlen ein Symbol zuordnet. Die erste Ziffer eine Farbe, die folgenden zwei ein Gegenstand. Zum Beispiel 490: ein grünes Trampolin. 946: ein brauner Kühlschrank. Jeder geschichtliche Artikel wird dadurch fast zum Sport, sich eine stimmige Geschichte für ein Ereignis auszudenken. Klar kann man Jahreszahlen mit Wikipedia überall und jederzeit abrufen. Gesamte historische Zusammenhänge erschließen sich damit jedoch nicht so gut. Ich war beeindruckt.  

Dienstag, 19. April 2011

Im Backfieber

Ja, das stimmt. Es ist wohl schon eine oder zwei Ewigkeiten her, seitdem ich das letze Mal geschrieben habe. Dabei klingt mir noch die Warnung meiner lieben Kollegin im Ohr: Einmal gewonnene Leser sind schnell vergrault und doppelt schwer wieder zu begeistern. Überspringen wir doch all die langweiligen Ausreden: Ich habe gebacken. Von Zitronenkuchen über Schokomuffins zu Sachertorte und Apfel-Mürbteig-Kuchen war kaum ein Süßspeise nicht auf meiner Liste. Unermüdlich mischte ich Eiklar mit Zucker und bereitete daraus steifen Schnee. Verquirlte Butter mit Eidottern und fügte, wenn es nicht anders sein konnte, auch Natron oder Backmittel bei. Neu erworbene Kuchenformen mussten eingefettet und mit Mehl bestäubt werden. Gleich einer emsigen Biene flog ich von Backpinsel zu Kochlöffel und verwöhnte meine Gäste: Ich war wie im Rausch. Doch irgendwo zwischen geschmolzener Schokolade und geriebener Zitronenschale war wieder das Drang, etwas zu schreiben und meiner schrumpfenden Community eine neue Rubrik vorzustellen: meine erprobt erfolgreichen - daher simplen - Rezepte!

Sonntag, 13. Februar 2011

Über den Bad Gasteiner Höhenweg nach Hamburg

Am letzten Tag des Schiurlaubes mit meiner Familie begingen wir den Bad Gasteiner Höhenweg von Bad Hofgastein nach Bad Gastein. Die Aussicht war beeindruckend mit den in der Sonne blendend weißen Berggipfeln über den Hängen, die von den kräftigen Strahlen so früh im Jahr grün und nach Frühjahr duftend lagen. Die leichte Wanderung über zwei Stunden bereitete uns viel Freude: die Bauernhöfe, Straßen und Kirchen im Tal waren malerisch. Durch die Gadauner Schluchten kamen wir in Bad Gastein an. Dieser selbst zur Hochsaison verwaiste Kur- und Sportort mit den hohen Bauwerken aus der Gründerzeit strahlte etwas Morbides, Verlassenes aus. Das ganze Dorf im Talkessel erinnerte an blühende Zeiten in der Kaiserzeit und den Verfall danach. Doch ab wann war es nicht mehr modän und schick hier den Urlaub zu verbringen? Am Ende der Tour das verdiente Abendessen im Hoteldorf Grüner Baum über Bad Gastein war ein Erlebnis: Eine aus Dänemark eingewanderte hübsche Dame im Dirndl mit blondem Haar und hinreißenden Lächeln servierte Fischplatten, Heringe, Scholle und Schrimpscocktail aus ihrer Heimat in einem versteckten Hochtal irgendwo in den Alpen. Ein kleiner Vorgeschmack auf die Gerichte in Zukunft: Es geht nach Hamburg: Die Koffer sind gepackt, der Abschied von  Österreich hätte nicht besser gelingen können, leicht fällt er aber nicht.

Sonntag, 6. Februar 2011

Der eingebildete Kranke

Nur noch einen Platz
in der letzten Reihe ergattert
Übers Wochenende besuchte ich eine Freundin in Oberösterreich. Abends sahen wir das Stück "Der eingebildete Kranke" von Moliére, aufgeführt von der Laientheatergruppe des Ortes Pettenbach, bei der auch Ihr Freund mitspielte. Die Darsteller haben Ihre Rollen und Doppelrollen mit Begeisterung und Hingabe gespielt. Mir war es eine große Freude das zu beobachten. Vor allem ebendieser Freund meiner Freundin, den ich als ruhig und gelassen kenne, ging auf der Bühne aus sich heraus, schrie, gestikulierte, interagierte mit dem Publikum - ein großer Spaß! Toll, wie sich die Menschen aus diesem Dorf engagieren und sogar zwei bis drei Stücke pro Jahr proben und aufführen. Die Plätze waren voll besetzt, der Erfolg ist wohl verdient.

Sonntag, 16. Januar 2011

Zivilcourage

Dieses Wochenende in Hamburg wurde ich in einem öffentlichen Bus Zeuge von bemerkenswerter Zivilcourage. In den Medien wird ja in unschöner Regelmäßigkeit von Jugendbanden berichtet, die Menschen brutal zusammenschlagen und gar lebensgefährlich verletzen, nur weil diese sich für andere einsetzen. Diese Vorkommnisse sind schwer zu vergessen, wir alle tragen die Bilder mit uns und sind sensibilisiert. Umso erstaunlicher, dass es trotzdem noch Männer und Frauen gibt, die sich Pöbeleien und Frechheiten nicht einfach gefallen lassen, auch wenn diese nicht gegen sie selbst gerichtet sind. So am Samstag Abend: Drei junge Burschen, offensichtlich unter Alkohol und Drogeneinfluss, stiegen in den hinteren Teil des Busses und unterhielten sich lautstark in groben Worten. Die Bande sprach anzüglich mit den in der Nähe sitzenden Frauen, Ihre gelallten Sätze immer wieder unterbrochen von hysterischen Lachanfällen, die Atmosphäre war gespannt. Nach ein paar Stationen, die Teenager waren offensichtlich gelangweilt weil niemand auf ihre Sprüche reagierte, versuchten Sie mit dem Handy Fotos von den Frauen zu machen. Das war einem Mitfahrenden zuviel: Er verdeckte die Linse und bot der Bande Einhalt. Der "Fotograf" war daraufhin aufgebracht, beschimpfte den Mann und wurde von seinen Freunden mit Müh und Not zurückgehalten. Bei der nächsten Haltestelle zogen die zwei den sich in Rage redenden Richtung Ausgang und alle stiegen Gott sei Dank aus. Die Frau, die beinahe unfreiwillig fotografiert worden wäre, bedankte sich für den Einsatz des Unbekannten - der keinesfalls selbstverständlich war.

Montag, 10. Januar 2011

Selbstbildnis a la Kirchner (1880-1938)

Trotz all der biografischen Stationen und Daten, die man über einen großen Maler erfährt, scheint mir noch immer das Selbstbildnis am besten geeignet zu sein, um Aussagekräftiges über den Schöpfer zu erfahren. So auch bei der Kirchner-Ausstellung in Hamburg. Sein Lebenslauf zeugt von Skandalösem und durchaus Unmoralischem, wie seine wilde Jugend in den Bars und Etablissements von Berlin, die Werke mit kindlichen Aktmodellen in erotischen Posen, seine Medikamentensucht. Auch das Selbstbildnis zeigt einen zerrissene Persönlichkeit im Zwielicht. Kirchner arbeitet mit Bildern in Bildern und verwendet Spiegel um die Stimmung zu verstärken. Die Rahmen scheinen zu kippen. Sein starrer Blick, der durch den Ausstellungsbesucher zu sieht, verrät dabei die konzentrierte Mimik des Künstlers, der sich gerade selbst im Spiegel betrachtet beim Malen. Nächtelang arbeitete Kirchner an seinen Bildern, hat diese noch Jahre später ausgebessert oder übermalt um sie plakativer zu gestalten. Diese Bessenheit, eine Entschlossenheit im Blick meint man zu erkennen. Genauso wie die Arroganz mit gleichzeitiger Unsicherheit, die sich auch in seinem Leben so klar zeigt: Kirchner litt an seiner Selbsteinschätzung von manisch bis depressiv. Um zum Beispiel zu leugnen, dass er in manchen Werken beeinflusst wurde von Zeitgenossen wie Munch oder Matisse, hat er viele seiner Arbeiten vordatiert. Unter dem Pseudonym Louis de Marsalle schrieb er begeisterte Kritiken über sein eigenes Schaffen und veröffentlichte diese. Seiner Meinung nach valide Möglichkeiten, um sich einen Platz in der Kunstgeschichte zu sichern. Diesen Platz hat er auch ohne diesen "Kunstgriff" bekommen, dank seinem beeindruckenden Lebenswerk.

Samstag, 8. Januar 2011

Schitour zur Teichhütte

Beim Aufstieg
Wahre Glücksgefühle im kalten, wolkenverhangenen, feuchten Jänner erlebe ich draußen nicht oft. Der Drei-Königstag galt als eine Ausnahme. Meine Eltern und ich unternahmen eine leichte Schitour rauf zur Teichhütte von Türnitz. Der einstündige Aufstieg bei Sonnenschein, die nette kleine Hütte und die Abfahrt mit herrlichem Bergpanorama: das alles war von Anfang bis zum Ende Erlebnis. Kein Wunder, dass zahlreiche Schitourengeher diese Route wählen. Es ist bemerkenswert, wie sehr Bewegung in der Natur, gemeinsam erlebt mit Familie oder Freunden, positiv auf mein Gemüt wirkt. Und das so zuverlässig bei jedem Ausflug! 

Dienstag, 4. Januar 2011

Damals im Zirkus

Ein Zirkusbesuch am 24. Dezember mit den Kleinen weckte Kindheitserinnerungen. Denn Nichte, Neffe und Cousin mussten beschäftigt werden, damit das Christkind Zeit für die Vorbereitung hat. Ein kleiner Wanderzirkus namens Pimpenelli sorgte für Unterhaltung in der Wartezeit, ganz wie vor 25 Jahren. Die junge, geheimnisvolle Artistin aus Marseille - Mademoiselle Chantal - beeindruckte hoch oben am Zirkuszelt mit Akrobatik am Trapezseil. Auch die Kunststücke, die Sie Ihrem kleinen Hund beigebracht hat, waren eindrucksvoll. Darüber hinaus war alles mit dabei: Clowns, Feuerschlucker, Messerwerfer und viel aufgewirbelter Staub in der Manege. Schließlich ist der Pimpenelli schon in der 3. Generation in der Familie. In den 1920er Jahren waren Zirkusse überaus beliebt, viele Gründungen datieren aus dieser Zeit. Nach dem 2. Weltkrieg, wo viele Zerstreuung von den täglichen Sorgen suchten, erlebten diese eine zweite Blüte. Heute ist es für die rund 330 verbleibenden Zirkusfamilien im deutschsprachigen Raum bestimmt nicht einfach, die hohen Kosten von Transport, Artisten und Tieren zu decken. Wie lange das noch gut geht, wenn über Youtube Talente von nebenan einem immer größeren Publikum derart Innovatives zeigen, ist fraglich. Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass Pimpenellis Lamas, Kamele, indische Kühe und Yaks artgerecht gehalten werden können. Trotzdem: Schade ist es doch, wenn die Tradition des Wanderzirkus endet.
Mademoiselle Chantal

Montag, 3. Januar 2011

Meine Top6 Android Apps


Seit Dezember darf ich ein Nexus S mein Eigen nennen, ein wirklich beeindruckendes Stück Technik: total geil! Das Smartphone ist schnell Dank 1Ghz Prozessor und Gingerbread, das Display riesig mit 800x480 Pixel und ich bin restlos begeistert. Gleich habe ich alle Apps wieder neu bewertet und viel Neues runtergeladen. Meine 6 Favorites sind wie folgt:

TripIt
Einfach die Buchungsbestätigung des Hotels, der Airline oder des Autovermieters an plans@tripit.com weiterleiten oder per Robot die Inbox automatisch durchsuchen lassen: Das App erstellt einen Kalendereintrag (Gcalender), erinnert an das Einchecken und informiert über eventuelle Verspätungen mit Hilfe des kostenpflichtigen Add-ons "FlightStats". Ein must have für Frequent Travellers!

TuneIn Radio
einfach zu bedienendes, schnelles und grafisch ansprechendes Internet-Radio. Was will man mehr?

Where´s my Droid?
Wieder das Android-phone auf lautlos geschalten und unauffindbar verlegt? Nun gestaltet sich das Suchen ohne die Möglichkeit sich selbst anzurufen um akkustische Hilfe zu erhalten schwierig. Die Lösung: Einfach ein Handy leihen und eine SMS an sich selbst senden mit einem vorher in den Einstellungen des Apps definierten Wort als Auslöser. Das Handy klingelt, der Besitzer freut sich.

Öffi Haltestelle
in Echtzeit Öffi-Daten erhalten auf Basis des eigenen Standortes. Funktioniert super in Deutschland, Ö, CH und noch ein paar Ländern in der EU. Das Widget ist Laser: Abfahrtszeiten der favorisierten Haltestellen werden angezeigt.

myTaxi
Einfach auf den Button klicken und automatisch wird ein Taxifahrer in der Nähe informiert über deine Mitfahrwunsch! Derzeit sind vor allem in Hamburg Taxifahrer zu finden, die mit diesem App arbeiten.

Angry Birds
Ja, ich liebe kleine technische Tools um das Alltagsleben zu erleichtern. Besonders meine Flug- und Transportmittelinfos schön ordentlich zu halten ist mir ein Anliegen. Aber: Girls wanna have fun too! Daher lege ich jedem das Game Angry Birds ans Herz, um die Zeit, die er nicht mehr mit Reiseunterlagen sortieren verbringen muss, totzuschlagen. Vorsicht: Suchtgefahr!

Anbaden heißt das also...

...wenn ein Haufen Norddeutscher sich am 1. Jänner tollkühn in die rauhe See wirft und somit die Schwimmsaison einläutet. Ja, genau: am Neujahrstag und ja: die Nordsee! Nicht etwa im Frühjahr oder Hochsommer. Denn bis zu den wonnigen Sommermonaten muss sich nur der durchschnittliche Zentraleuropäer gedulden, um nicht gleich vor Kälte zu erstarren. Dem Büsumer erscheint null Grad Lufttemparatur und wohlige 2 Grad Wassertemparatur als optimale Bedingung um in die Badehose zu schlüpfen, über den schneebedeckten Strand zu huschen und den Sprung zu wagen. Aufgrund des strengen Winters plantschten die Helden dieses Jahr in mit Meerwasser gefüllten Mini-Pools, da die Verletzungsgefahr in der Nordsee mit den zahlreichen Eisschollen (!) zu hoch gewesen wäre. Als Beleg für diese körperliche Höchstleistung hier eine Fotostrecke, die für sich selbst spricht.